Trotz Rückgang des Euribor im August: Hypothekenkosten bleiben hoch

2023-09-06
Trotz Rückgang des Euribor im August: Hypothekenkosten bleiben hoch
Rückgang des 12-Monats-Euribor im August: Erste Entspannung seit Januar 2022, aber Hypothekenkosten bleiben hoch

Rückgang des 12-Monats-Euribor im August 2023: Erste Entspannung seit Januar 2022, aber Hypothekenkosten bleiben hoch

Der 12-Monats-Euribor, ein Index für variabel verzinsliche Hypotheken in Spanien, hat im August seinen ersten monatlichen Rückgang seit Januar 2022 erlebt, wobei der vorläufige Monatsdurchschnitt bei 4,073 % lag. Dies ist niedriger als der Juli-Wert von 4,149 %, aber immer noch höher als im August 2022 (1,249 %). Der Rückgang führt dennoch zu einer weiteren Erhöhung der Hypothekenzahlungen. Beispielsweise wird jemand mit einer variablen Hypothek von 150.000 Euro eine Erhöhung der monatlichen Zahlung um etwa 240 Euro erleben.

Experten glauben, dass dieser Rückgang nur eine vorübergehende Pause ist und der Euribor weiter steigen könnte. Sie erwarten Entscheidungen von der Europäischen Zentralbank (EZB), die im September weitere Zinserhöhungen ankündigen könnte. Dies wird durch Stimmen innerhalb der EZB, wie dem Präsidenten der Bundesbank, Joachim Nagel, unterstützt, die andeuten, dass es zu früh sei, eine Änderung der Geldpolitik in Betracht zu ziehen.

Der Anstieg des Euribor hat auch Auswirkungen auf den Hypothekenmarkt, mit einem Trend zur vorzeitigen Tilgung variabler Kredite und zur Neuverhandlung der Konditionen. Mehr als 1,3 Milliarden Euro wurden zwischen Januar und April neu verhandelt, was dreimal mehr als im letzten Jahr ist.

Experten raten dazu, jetzt variable in feste oder gemischte Hypotheken umzuwandeln, da es Angebote mit festen Zinssätzen von fast 3 % gibt. Sie betonen die Bedeutung der Verhandlung mit Banken, um individuelle Angebote zu erhalten und diese zu vergleichen.

Quelle: Idealista News



Weitere Artikel