Heizen auf Mallorca - Für jeden Bedarf das richtige System

2020-07-27
Heizen auf Mallorca - Für jeden Bedarf das richtige System
Für jeden Bedarf das richtige System für wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden

Auf Mallorca stehen zahlreiche Heizungssysteme zur Auswahl. Für welches man sich letztendlich entscheidet,
hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Auch wenn im Vergleich zu Deutschland der Winter auf Mallorca doch eher mild ausfällt – um das Thema Heizen kommt man auch auf der Sonneninsel nicht drum herum. Neben wohliger Wärme ist es dabei auch das leidige Thema Schimmel, welches in der kalten Jahreszeit nur zu gut bekannt ist. Doch welche Möglichkeiten gibt es, um die eigenen vier Wände kuschelig warm zu halten? Und worauf sollte man achten, um sein Geld nicht sprichwörtlich „zu verbrennen“?

Die Isolierung

Durch die hohe Luftfeuchtigkeit insbesondere in den Küstenregionen und der häufig schlechten Isolierung ist Schimmelbefall ein großes Problem auf der Insel. Und da ein „das wisch ich mit Lejia ab“ nicht wirklich zielführend ist, sollte bei jeder Form des Heizens zuvor ein Blick auf die Isolierung geworfen werden. Denn wenn Fenster und Türen besser abgedichtet sind vermindert sich nicht nur der Wärmeverlust, sondern auch die Gefahr der bekannten schwarzen Flecken.

Die Anforderungen

Häufig sind es gleich drei Dinge auf einmal, die beim Heizen eine Rolle spielen. Zunächst natürlich das Geld. Dabei fällt der Blick nicht nur auf den Anschaffungspreis, sondern insbesondere auch auf die späteren Verbrauchskosten (welche natürlich stark von der gegebenen Isolierung abhängig sind). Hier ist dann auch der zweite Aspekt relevant: Die Effizienz. Wie gut ist das Heizsystem wirklich? Verschafft es konstant zu angenehmer Wärme oder ist es doch im übertragenden Sinne nur „heiße Luft“? Und zu guter Letzt sollte der Installationsaufwand natürlich so gering wie möglich sein.

Zentralheizung – Der Klassiker

Bei Neubauten auf Mallorca kommen in der Regel zentrale Öl- oder Gasheizungen zum Einsatz. Schwankend sind natürlich die Öl-Preise. In der aktuellen Saison muss man bei einer Abnahme von 500 Litern Heizöl mit gut 60 Cent pro Liter im Nettoeinkauf rechnen; bei größeren Mengen kann sich der Literpreis aber noch reduzieren. Da es jedoch ein fossiler Energieträger ist, geht der Preistrend generell eher nach oben als nach unten. Für eine nachträgliche Installation sind umfassende Baumaßnahmen und ein tiefer Griff ins Portemonaie erforderlich.


Kamine, Öfen, Kamin-Kassetten

Der Kamin. In vielen Häusern gerade älteren Baujahres vorhanden, dienen sie keinem dekorativen Zweck sondern wurden und werden als Wärmequelle verwendet. Stark in der Leistung (und mit „Null“ in der Anschaffung) hat die Sache häufig jedoch einen Haken – durch den einfach gebauten Abzug gelangt von oben auch viel Kälte in den Raum, sobald der Kamin nicht entfacht ist. Hier sollte ein geschlossener Abzug ergänzt oder – im ungenutzten Zustand – ein Schutz davor gestellt werden. Ein weiterer Nachteil: Kamine finden sich häufig nur in den „Haupträumen“, also im Wohnzimmer und in der Küche. Doch wer nicht morgens im Badezimmer mit klappernden Zähnen stehen möchte, kommt um ein ergänzendes Heizsystem nicht drum herum.

Ebenfalls berücksichtigt werden muss die Notwendigkeit einer trockenen Lagermöglichkeit für das Brennmaterial. Hier hat man die Wahl zwischen Holz (Pinie und Olive) sowie Pellets in kleiner oder großer Ausführung. Die Pellets werden häufig in 15-Kilosäcken verkauft und liegen preislich zwischen drei und sechs Euro. Holz ist mit sechs bis zehn Euro pro 15 Kilo etwas teurer, ist aber auch ergiebiger in der Wärmeerzeugung.

Infrarotheizungen

Wärmequelle Wärmewellen: Die Infrarotheizung. Anders als die herkömmlichen Heizsysteme wie Ölheizung oder Kamin wird bei der Infrarotheizung nicht vorrangig die Luft erwärmt, sondern die Wärme wird direkt an Wände, Decken und Fußboden abgegeben. „Da die gefühlte Raumtemperatur dadurch wärmer ist, kann die eigentliche Raumtemperatur um etwa drei Grad geringer gehalten werden“, erklärt Edgar Habermehl von Heat4All. Dadurch könne bis zu 20 Prozent Energie gespart werden – was sich auch im Geldbeutel bemerkbar macht. Weiterer Pluspunkt: Es wird automatisch Feuchtigkeit aus den Wänden gezogen. So kann mit einer Infrarotheizung nachweislich der gefürchteten Schimmelbildung vorgebeugt werden. Auch optisch sind Infrarotheizungen ein echter Hingucker. So können sie sich als Spiegel oder Bild präsentieren und optimal in die Raumsituation integriert werden.

Weitere Infos unter ;

HEAT4ALL
www.heat4all-mallorca.com

FRANZ STUCKMANN BALEARS
www.fsb-stuckmann.com

BALEAR HAUSTECHNIK
www.balear-haustechnik.com

 



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