Eigentlich tritt dieses Jahr eine neue Energieeffizienz- Richtlinie für Wohnimmobilien in Kraft. Wie sieht es damit auf Mallorca aus?

Wie wird mein Haus zum Passivhaus?

Eigentlich tritt dieses Jahr eine neue Energieeffizienz- Richtlinie für Wohnimmobilien in Kraft.
Wie sieht es damit auf Mallorca aus?

Seit Anfang 2021 ist in Europa offiziell eine EU-Richtlinie in Kraft getreten, die auch Bauherren auf Mallorca trifft. Sie schreibt vor, dass alle Neubauimmobilien ab diesem Jahr sogenannte Niedrigstenergiegebäude sein sollen. Und die sind laut Vorgabe aus Brüssel "Häuser, die eine sehr gute Gesamt­energieeffizienz aufweisen und dessen Energiebedarf sehr gering ist und, soweit möglich, zu einem ganz wesentlichen Teil durch Energie aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden sollen".
Und: Neubauten sollen in Zukunft zumindest anteilig regenerative Energien nutzen. Daher wird der Energieverbrauch mit einem Primär­energiefaktor multipliziert, der sich je nach Energieträger unterscheidet. Bei erneuerbaren Energien liegt dieser Faktor bei null. Rein rechnerisch kommen Passivhäuser und Plusenergiehäuser so vollständig ohne fossile Energie aus. Bei den meisten Energiesparhäusern handelt es sich allerdings um einen Mix aus regenerativen und fossilen Energiequellen
Doch wie sehen die konkreten Vorgaben zur Umsetzung dieser Richtlinie auf Mallorca aus? Andras Santha, von der auf Bau- und Immobiliensanierung spezialisierten Firma "Reformaster" in Santa Ponsa gibt Antwort.

Bestehende Auflagen

"Neubauten oder Kernsanierungen müssen mindestens die Anforderungen der Energieeffizienzklasse D erfüllen. Allerdings sind diese auf der Insel von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Das Rathaus in Calvia beispielsweise verlangt im Falle von Neubauten die Vorinstallierung von Photovoltaikanlagen. Wird aber stattdessen eine Luftwärmepumpe installiert, sind Solarpaneele nicht erforderlich, sofern die Energieeffizienzklasse D damit erreicht wird."

Änderungen für 2021

"Die EU peilt mit der Richtlinie an, den Energieverlust von Neubauten auf Null zu setzen. Wohnimmobilien sollen demnach ab diesem Jahr zu so genannten Passiv­häusern konvertieren. Doch das ist in der Praxis nicht so schnell umzusetzen. In Spanien wurde 2020 der gesetzliche Rahmen geschaffen, privaten Solarstrom zu produzieren. Und die Installation solcher Anlagen mit Subventionen zu fördern. Änderungen oder Gesetzesvorgaben hinsichtlich einer Verbesserung der Energie­effizienz für Wohnimmobilien sind dieses Jahr nicht vorgesehen."

Verbesserung der Energieeffizienz

"Die Energieeffizienz einer Wohnimmobilie hängt vor allem von ihrer Isolierung ab. Eine gute Fassaden- und Dachdämmung sowie ein  adäquater Feuchtigkeitsschutz tragen dazu maßgeblich bei."

Was bietet "Reformaster"?

"Wir bieten unseren Kunden verschiedene Optionen, die Energieeffizienz ihrer Immobilie – egal ob Neubau oder Sanierung – zu verbessern. Dazu gehören unter anderem die Installation von Wärmeverbundsystemen, der Einbau von modernen Doppelverglasungen, Luftwärmepumpen oder Solarthermik- und Photovoltaikanlagen. Wie sich die Energieeffizienz eines Gebäudes verbessern lässt, hängt natürlich auch ein großes Stück weit von den örtlichen Gegebenheit ab. Aus diesem Grund steht für uns immer eine ausführliche Beratung über alle Möglichkeiten im Vordergrund."

 

Weitere Infos:
Firma Reformaster
Centro Comercial Boulevard
Gran Via del Puig Castellet, 1
Bloque 6, Local 1
Santa Ponsa, Tel. 971 694 044
www.reformaster.com