So wichtig ist die Energieeffizienz Ihrer Mallorca Immobilie
So wichtig ist die Energieeffizienz Ihrer Mallorca Immobilie
Die Preise für Strom und Gas steigen. Glücklich, wer jetzt eine energieeffiziente Immobilie sein Eigen nennen kann. Energieeffizienz führt zu einer Wertsteigerung von Häusern und Wohnungen.
Lage und Ausstattung als wichtigste Bewertungsmaßstäbe einer Immobilie auf Mallorca geraten mehr und mehr in den Hintergrund. Inzwischen sind es andere Werte, die zählen. Und die zeigen ihre finanziellen Vorteile jeden Monat bei der Abrechnung. Die Rede ist von der Energieeffizienz.
Mieter setzen auf Nachhaltigkeit
Die stellt nicht nur für Immobilienbesitzer und Investoren ein interessantes Merkmal dar. Auch immer mehr Mieter bevorzugen inzwischen energieeffiziente Objekte. Denn niedrige Rechnungen und das Bewusstsein, zum Umwelt- und Klimaschutz beizutragen, sind ein bedeutender Anreiz. Das auf Investitionen in Mietwohnungen spezialisierte Portal Inviertis kommt zum Schluss, dass energieeffiziente Immobilien mittelfristig besser zu vermieten sind.
Niedrigere Abgaben sind für Mieter ein wichtiger Grund, ihre Fühler nach energetisch nachhaltigen Objekten Ausschau zu halten. Doch das ist nicht alles. Energieeffiziente Objekte sind in der Regel neuer oder frisch renoviert und damit auch besser isoliert, was den Wohnkomfort, gerade auf einer Insel wie Mallorca, deutlich steigert. Hier können die Winter kalt und die Sommer heißt werden. Energetisch ausgeklügelte Häuser und Wohnungen machen den Aufenthalt zu einem echten Genuss.
Umweltbewusstsein ist attraktiv und sinnvoll
Hinzu kommt das wachsende Bedürfnis nach Nachhaltigkeit. Energieeffiziente Objekte sind auf eine intelligente Nutzung natürlicher Ressourcen ausgelegt. Das führt zu einem geringeren Ausstoß von Treibhausgasen und einem geringeren Wasserverbrauch, der vor allem im Sommer auf der Insel eine große Rolle spielt.
Wettbewerbsvorteil Energieeffizienz
Eine energieeffiziente Immobilie anbieten zu können, bedeutet für Eigentümer inzwischen einen echten Wettbewerbsvorteil - sowohl in Sachen Verkauf als auch Vermietung. Entsprechende Objekte steigern die Qualität, werden für Mietinteressenten attraktiver und bringen einen zusätzlichen Entscheidungsfaktor mit. Nicht wenige Mieter sind bei entsprechenden Voraussetzungen der Immobilie auch bereit, eine etwas höhere Miete zu zahlen. Das gilt inzwischen auch für Investoren, die energieeffiziente Objekte als interessante Kapitalanlage betrachten.
Schwachstellen erkennen und beseitigen
Die Energieeffizienz eines Hauses lässt sich verbessern, indem man zunächst die "Lecks" ausfindig macht. Das sind die Stellen, über die Wärme entweicht. Untersuchungen haben gezeigt: Ein Drittel der Energie geht über das Dach verloren, ein weiteres Drittel über die Wände. Boden und Fenster machen jeweils etwa zehn Prozent aus. Schließlich gibt es noch die sogenannten Wärmebrücken. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Rolladenkästen, aber auch Pfeiler, welche eine bestehende Isolation unterbrechen.
An Dämmung denken
Wände und Wärmebrücken lassen sich am effektivsten durch Dämmung isolieren, beispielsweise durch Verbundsysteme oder WDVS (im Spanischen SATE), die das Haus wie ein Puffer umgeben. Auf diese Weise, so Experten, lassen sich rund 30 Prozent der üblichen Ausgaben einsparen, bei Passivhäusern sogar bis zu 90 Prozent.
Staatliche Förderung wahrnehmen
Eine entsprechende Beratung sollte für Immobilienbesitzer die Voraussetzung sein. Die spanische Regierung bietet verschiedene Beihilfen zur energetischen Sanierung. Tipps gibt es zum Beispiel beim Institut für Energiediversifizierung und -einsparung (IDAE) online unter www.idae.es.
Marc Fischer