Kaufvertrag versus Hypothekenvertrag: Ein detaillierter Vergleich

Die beiden wichtigsten Verträge im Rahmen einer Immobilien Geschäftes. Das sind die wesentlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Immobiliendokumenten

Beim Kauf einer Immobilie werden oft zwei wesentliche Dokumente erstellt: der Kaufvertrag und die Hypothekenurkunde. Beide Dokumente haben unterschiedliche Funktionen und sind für den Prozess des Immobilienerwerbs unerlässlich.

Was sind Urkunden?

Urkunden sind rechtskräftige Dokumente, die von einem Notar unterzeichnet werden, um die Rechtmäßigkeit einer Handlung zu bestätigen. Beim Immobilienkauf müssen sowohl der Verkäufer als auch der Käufer sowie der Notar die Urkunden unterzeichnen, wodurch diese rechtsgültig werden.

Die Kaufvertragsurkunde:

Diese Urkunde dokumentiert den Übergang des Eigentums von einem Verkäufer auf einen Käufer. Sie bestätigt, dass die Immobilie verkauft wurde, frei von Lasten und Bewohnern ist und dass beide Parteien bereit sind, die Vertragsbedingungen zu erfüllen. Die Urkunde wird im Grundbuchamt eingetragen und sichert das rechtliche Eigentum an der Immobilie.

Die Hypothekenurkunde:

Diese Urkunde ist ein Vertrag zwischen der Bank und dem Kunden, der die Bedingungen und Klauseln des Hypothekendarlehens festlegt, darunter das Darlehenskapital, die Zinsen, die Rückzahlungsbedingungen und die Immobilie als Sicherheit. Der Notar muss die Klauseln des Vertrags dem Kunden erklären und seine Unterschrift leisten.

Reihenfolge der Unterzeichnung:

Zuerst muss die Kaufvertragsurkunde unterzeichnet werden, da man erst Eigentümer des Hauses sein muss, um es mit einer Hypothek belasten zu können. Der Kaufvertrag sollte eine Klausel enthalten, die besagt, dass die Zahlung von der Bewilligung der Hypothek abhängt.

Aufbewahrung der Urkunden:

Der ursprüngliche Kaufvertrag wird in der Regel vom neuen Eigentümer aufbewahrt, während die Bank die Hypothekenurkunde behält. Der Kunde erhält eine Kopie der Hypothekenurkunde zur Einsicht und Überprüfung der Bedingungen.