Bauprojektmanagement auf Mallorca

2023-05-11
Bauprojektmanagement auf Mallorca
Bauprojektmanagement auf Mallorca

Wer baut, ist fokussiert auf sein Projekt. Bauherren müssen an vieles denken, denn es geht um sehr viel Geld. Umso wichtiger ist es, bei allen Vorhaben einen kompetenten Partner an seiner Seite zu wissen. Diese Funktion übernimmt der Projektmanager.

Im Jahr 2009 wurde das Bauprojektmanage­mentbüro Matrol von der Dipl. Ing. Archi­tektur Verena Rossenbach sowie dem zertifizierten und gerichtsanerkannten Gutachter Oliver Girharz gegründet. Seitdem hat das hochquali­fizierten Team aus Fachleuten mehr als 100 Bauprojekte im Luxussegment realisiert und ist das führende Bauprojektmana­gementbüro auf Mallorca.
 
Was ist ein Bauprojektmanager und welche Leistungen hat er zu erbringen?
Der Projektmanager ist Bindeglied zwischen Auftraggeber und allen beauftragten Baubeteiligten, von den Architekten über die Bauunternehmung bis hin zum späteren Hausmeister. Er kontrolliert und steuert das gesamte Projekt von der Vorbereitung über die Ausführung bis hin zum Abschluss. Seine Leistungen sind den übergeordneten Projektzielen unterworfen (Qualität, Termine und Kosten), und er ist verantwortlich für den reibungslosen Ablauf aller Projektphasen. Neben der Einhaltung der Projektziele ist vor allem die Beratung des Bauherren bei der Planung und Umsetzung des Bauprojekts seine Hauptaufgabe. Der Projektmanager kümmert sich um die notwendigen Genehmigungen, bereitet Verträge vor und kontrolliert deren Einhaltung, leitet den Ausschreibungsprozess und prüft und verhandelt Kostenvoranschläge, kontrolliert Rechnungen und berichtet in regelmäßigen Abständen über den aktuellen Bautenstand.
 
Welche Aufgaben hat ein Bauprojektmanager innerhalb eines Bauprojekts?

Die Hauptaufgaben des Projektmanagers sind mit den Oberbegriffen Kontrolle, Koordination und Kommunikation am besten zu beschreiben. Er hat den gesamten Bauablauf sowohl in kaufmännischer als auch aus baulicher Sicht zu kontrollieren und zu koordinieren, hat die rechtliche und steuerliche Sicht zu betrachten, muss kommunikativ sein und sollte die Fähigkeit besitzen, das Große und Ganze betrachten zu können. Je nach Baufortschritt und ganz nach dem Motto „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ sollte er möglichst täglich auf der Baustelle sein. Denn nur so ist gewährleistet, dass eine adäquate Qualitäts­kontrolle auch tatsächlich stattfindet und er über alle laufenden Prozesse ausreichend informiert ist.
 
Wann ist die Beauftragung eines Projektmanagers sinnvoll?
Generell immer dann, wenn der Bauherr entweder selbst zeitlich nicht in der Lage ist, das Projekt zu begleiten, nicht fachkundig ist, das Projekt sehr komplex ist, oder auch nur aufgrund von Sprachbarrieren. Gerade für Bauherren, die der Landessprache nicht mächtig sind, lohnt sich die Einschaltung eines Projektmanagers fast immer.
 
Worauf sollte man bei der Beauftragung eines Projektmanagers achten?
Als Berater und Vertreter der Bauherren sollte der Projektmanager in allererster Linie vollkommen unabhängig handeln und ausschließlich dem Bauherren verpflichtet sein. Ein Projekt­manager, der immer mit denselben Unternehmern arbeitet, kann seine Leistungen auch nicht unvoreingenommen wahrnehmen. Auch sollte man darauf achten, dass er neben der notwendigen kaufmännischen auch über fachspezifische Fähigkeiten im Bauwesen verfügt. Nur so ist gewährleistet, dass er auch die Leistungen der anderen beteiligten Fachleute in ausreichendem Maß bewerten und kontrollieren kann. Auch muss gewährleistet sein, dass er genügend Zeit in das Projekt investieren kann und nicht mehrere Projekte gleichzeitig betreut. Das Projektmanagement ist ein „Full-Time-Job“, den man sicherlich nicht mal eben so mitmachen kann und der viel Verantwortung mit sich bringt.
 
Was kostet ein Projektmanager?
Ähnlich wie für Architekten in Deutschland (HOAI) gibt es auch eine Honorarordnung für das Projektmanagement (AHO), die aber eher auf Großbauprojekte ausgelegt ist. Grundsätzlich ist das Honorar des Projektmanagers (aber auch das Honorar des Architekten) frei verhandelbar und wird bei Wohnobjekten meist pauschal oder prozentual auf die Bausumme ausgehandelt. Aller­dings ist es nicht empfehlenswert, das Honorar prozentual an die Bausumme zu koppeln. Da eines der Hauptaufgaben die Kostenkontrolle ist, sollte der Projektmanager nicht von Kosten­steigerungen des Projektes wirtschaftlich profitieren. Daher ist es zu empfehlen, ein Gesamt­honorar zu vereinbaren, das an die Leistungen des Projektmanagers geknüpft ist und unabhängig von den tatsächlichen Baukosten ist.
Der Bauprojektmanager ist, im Gegensatz zum Architekten und dem technischen Architekten bei Neubauvorhaben, weder gesetzlich vorgeschrieben noch ist er zwingend erforderlich. Allerdings übernimmt der (Bau-)Projektmanager immer häufiger eine Schlüsselrolle und ist gerade bei anspruchsvollen, umfangreichen und komplizierten Bauprojekten kaum noch wegzudenken.

 



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